Füllhorn der Gartenlyrik


Wilhelmine lädt uns ein
zum neuen Park am Roten Main.
Hier ratterten die Baumaschinen,
die einer guten Gestaltung dienen;
doch nun: Blüten ohne Zahl.
Besuchen wir sie doch einmal!


Es hat mit dem Reigen der Tulpen begonnen,
die Beete haben Farbe gewonnen.
Die Zinnien leuchten zur Sommerzeit,
bald sind auch die Dahlien schon so weit.


In der Blumenhalle: floristische Kunst,
Rosen, Chrysanten finden die Gunst
des Besuchers, der auch noch Freude hat
mit zarten Orchideen am Wasserbad.


Musik für die Augen im Themengärten,
den Wandel des Klangs soll man merken
von Frühjahr bis Herbst, doch dann
bilden Pauke und Harfe ein Gespann.


Der Mainauenhof bietet ein buntes Programm,
was die Region offerieren kann.
Beim Gartenverein wird vorgestellt:
„Alles Öko-logisch, was heute zählt.


Ja, die Rotmainaue ist renaturiert,
der Main in Schleifen neu arrangiert.
Hier siedelt sich an, was zum Fluss gehört,
bisher war leider die Aue gestört.
Später einmal trifft der Bürger dann
schließlich die heile Auenwelt an.


Wenn Wilhelmine sich nochmals eingestellt,
ich denke, dass ihr die Aue gefällt.
Sie steht da, staunt, überblickt die Au‘
und freut sich über die Gartenschau.

Friedhelm Haun, am 20.09.2016