Füllhorn der Gartenlyrik

Die Schnecke

Die Schnecke macht sich auf den Weg. 
"Die Strecke ist nicht weit: 
Betritt ein Ästchen erst als Steg 
und sagt: „Ich hab’ doch Zeit“.

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Landesgartenschau
Bayreuth 2016


Wilhelmine lädt uns ein
zum neuen Park am Roten Main.

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Rosenkugel

Mittelalterlicher Kräutergarten in Himmelkron


Der Kräutergarten in Himmelkron,
vom Mittelalter kündet er schon.
Was pflanzte von der Reichenau,
Walahfrid?

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Flockenblume

Die Goldulme

Genüsslich im Stuhl zurückgelehnt:
Ich hab’ mich schon lange nach Ruhe gesehnt.

Heut nehme ich sie besonders wahr,
seit Jahrzehnten schon steht sie mächtig da:

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Akelei

Frühlingstag im Garten

Weißdorn und die Pflaume
bilden ein Gewölbe Blatt an Blatt, 
weil’s bei allen Bäumen hier jetzt
maifrisch ausgetrieben hat.

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DER OHRENHÖHLER


auf der Suche nach seinem Selbstverständnis

Beim hellen Licht, auf wilder Flucht,
einen dunklen Ort hat er aufgesucht,
vom Eingang strebt er zum dunklen Ende:
dass er dort wohl Ruhe fände!

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Eine Birne essen


Eine Birne zu essen ist herrlich:
Zart schmelzend geht sie durch den Mund.
Zum Schmelz kommt die reife Süße,
und dann ist sie auch noch gesund.

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Die Rose entfaltet sich


Von Kelchblättern scheu bedeckt,
noch ganz unter Grün versteckt,
und doch eine Rose erster Güte.
Noch verharrt geschützt die ganze Blüte. 

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